Bibliothekare? – Innenarchitekten!
| 04. Juli 2019 | Vortrag
„So! Wir werfen die ganze Einrichtung erst einmal raus, kaufen neue, schicke Möbel und gestalten unsere Bibliothek völlig neu!“
In der Realität würde diese Ansage vermutlich viele blasse und entsetzte Gesichter nach sich ziehen. Mit Hilfe des Softwareprogramms pCon.Planner und der Mobiliarauswahl des virtuellen Warenhauses Sketchup ist dies jedoch möglich. Sowohl für Neuplanungen als auch für Umzüge oder die Gestaltung von Ausstellungsräumen kann man damit Ideen erst einmal im virtuellen Raum testen um dann einen machbaren Plan für die Umsetzung in der Realität zu entwickeln.
Herr Ackermann zeigte uns in seinem anschaulichen Vortrag diese und noch weitere Möglichkeiten der Gestaltung bzw. Visualisierung von Räumlichkeiten wie z.B. Lesesälen, Eingangsbereichen und Arbeitsbereichen mittels Grafikdesignprogrammen und ihrer Verwendung, darunter auch die Einbindung in den OPAC als Wegweiser, um Medien zu finden.
Dabei handelt es sich um keine reine Spielerei, sondern bietet durchaus viele Vorteile. Nützlich ist die Visualisierung der eigenen Pläne vor allem zur Anreicherung von Anträgen auf Mittel zum Aus- und Umbau, bzw. zur Renovierung von Bibliotheken. Auch bei der Planung von Umzügen von Bibliotheksbeständen kann die 3-D-Visualisierung von Magazinräumen helfen, Schwierigkeiten bei der Aufstellung von Beständen zu erkennen bzw. frühzeitig auszuräumen.
Herzlich bedanken möchten wir uns bei Herrn Ackermann, der sich die Zeit genommen hat, uns die verschiedenen Möglichkeiten zur Raumgestaltung und Visualisierung von Raumplanungen zu zeigen und zu erklären. Vielleicht kommen wir ja zukünftig in den Genuss eines Workshops bei ihm im Rahmen unseres Unterrichts zum Bibliotheksbau.
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