Adventskalender (22): Was sonst noch war...
| 22. Dezember 2019 | Adventskalender, Lesestoff
Kurz vor unserem adventskalenderlichen Endspurt möchten wir ein paar kleine Leckerlis aus den Weiten des bibliothekarischen Netzes nicht unerwähnt lassen, quasi geistige Weihnachtsplätzchen, ganz im Sinne unseres kalorienarmen Versprechens.
Bibliothekarische Weihnachtsgeschichten
Ausgerechnet die Domain www.bibliothekar.de ist – anders als es sich vermuten ließe – kein Portal, um sich über das Berufsbild Bibliothekar zu informieren, und auch nicht der Auftritt eines Berufsverbandes. Allerdings hält die Homepage die Zunft in einem anderen Sinne zusammen. Rainer Pörzgen, Jahrgang 1947 und lange Zeit Bibliothekar an der Leuphana Universität Lüneburg, schrieb nämlich bis 2016 jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte für und über Bibliothekare. Und just diese Weihnachtsgeschichten (und nur diese!) findet man auf bibliothekar.de.
Schade, dass sich bislang kein Nachfolger gefunden hat, der die Tradition weiterführt. Falls sich unter unseren Lesern begabte Literaten finden – wir veröffentlichen ja auch Gastbeiträge ;-)
Wir sind nicht allein…
Wer vom aubib-Adventskalender bislang nicht genug kriegen konnte, dem sei auch ein Blick auf die anderen Adventskalender mit (mehr oder weniger) bibliothekarischem Bezug empfohlen. Einen guten Überblick für 2019 findet man auf bibliothekarisch.de, zusammengestellt von Dörte Böhner, Bibliothekarin an der ThULB Jena. Unser persönlicher Favorit ist ja der Adventskalender von Fleischmann, aber seht selbst ;-)
Früher war mehr Lametta…
Der Standard-Weihnachtsbaum in der Bibliothek tut‘s einfach nicht mehr. Wie wir im eigenen Adventskalender gelernt haben, lassen sich auch aus Büchern Weihnachtsbäume bauen. Die Teilbibliothek Naturwissenschaften der UB Augsburg hat das dieses Jahr in die Tat umgesetzt (siehe Bild oben). Ein sehr schönes Ergebnis, wir fragen uns nur: Was, wenn ein Benutzer wirklich gerade diesen einen Band des Lexikons der Atomphysik braucht, der ganz unten liegt?
Natürlich kann man nicht nur Bücher hernehmen, sondern auch seine alten Zettelkataloge, wie die UB der UWM Olsztyn (Polen) 2016 bewies.
Zu guter Letzt das topmoderne Gegenbeispiel: der viereinhalb Meter hohe Weihnachtsbaum der Los Angeles Public Library. Die Dekoration dafür wurde im hauseigenen Makerspace mittels 3D-Drucker erzeugt. Das Ergebnis sieht man hier.
(ag)
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